Ausbildung zum
Mobbing-Coach
Ausbildung zum systemischen, lösungsorientierten Cyber-Mobbing-Coach
Ausbildung auf Basis des Gesundheits-Präventionsgesetzes SGB V § 20a und 20b
Wir die MSP Trainerakademie Deutschland, staatlich anerkanntes Weiterbildungsinstitut, hat sich zur Exklusiv-Aufgabe gemacht, das Thema Cybermobbing als Ausbildung auf dem europäischen Markt anzubieten. Es ist die erste Ausbildung, die es zum Thema Cybermobbing gibt. Hierzu unsere Erläuterungen, die die Dringlichkeit zeigt:
Mit den aus dem Englischen kommenden Begriffen Cyber-Mobbing, auch bereits Internet-Mobbing, Cyber-Bullying sowie Cyber-Stalking genannt, werden verschiedene Formen der Verleumdung, Belästigung, Bedrängung und Nötigung anderer Menschen oder Unternehmen mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel über Internet, Chatrooms, Instant Messaging und auch Mobiltelefons bezeichnet.
Dazu gehört auch der Diebstahl von (virtuellen) Identitäten, um in fremden Namen Beleidigungen auszustoßen oder Geschäfte zu tätigen. Cyber-Mobbing gehört zu einer der zentralen Gefahren im Umgang mit Internet und neuen Medien in der Zukunft.
Auch wenn im deutschsprachigen Raum die Bezeichnung "Cyber-Mobbing" überwiegt, ist es wichtig, die Begrifflichkeiten, die im Zusammenhang mit Cyber-Bullying stehen, zu differenzieren. Der Autor und Referent Karl Dambach (2011) hat sie tabellarisch zusammengefaßt. Sie basieren auf Ausführungen von Arentewics, Fleisser und Struck (2009.. Begriffliche Überschneidungen mit Erscheinungsformen von Cyber-Mobbing, die im Zusammenhang mit anderen Autoren genannt werden, sind möglich.
Opfer werden durch Bloßstellung im Internet, permanente Belästigung, durch entwürdigende Bilder oder durch Verbreitung falscher Behauptungen gemobbt. Die Täter werden in diesem Zusammenhang auch als Bullies bezeichnet.
Die Motive sind sehr vielschichtig: Außenseiter werden beispielsweise in Chatrooms schikaniert; man versucht, Konkurrenz klein zu halten oder Freunden zu imponieren; unter Umständen werden Mobbingopfer zu Tätern: Sie wehren oder rächen sich.
Zunächst gewann das Phänomen vor allem im Zusammenhang mit Schülern, die Videos oder Bilder von Lehrern bearbeiteten und anschließend ins Internet gestellt haben, an Bedeutung. Mittlerweile ist Internet-Mobbing unter Schülern verbreitet und erfolgt per Handy, Chat, sozialen Netzwerken, Videoportale wie YouTube oder erstellten Internetseiten. 2010 berichten bereits 25% der Nutzer eines sozialen Netzwerks von Beleidigungen, Bedrohungen.
Einzelne Untersuchungen zeigen, dass in Deutschland mittlerweile über ein Drittel der (Oberstufen-)Schüler innerhalb eines Zeitraumes von zwei Monaten mindestens einmal als Opfer von Cyber-Mobbing betroffen sind und über die Hälfte der Schüler als Täter aktiv werden, beides mit steigender Tendenz.
Gibt es in Deutschland Gesetze gegen Mobbing - Cybermobbing? Klares nein!
In Deutschland existiert bis dato kein eigenständiger Straftatbestand für Mobbing oder Cybermobbing.
Trotzdem können viele zum Cybermobbing gehörige Handlungen nach geltendem Recht und Gesetz strafbar sein, da sie das im Grundgesetz verankerte allgemeine Persönlichkeitsrecht betreffen.
In Österreich gibt es schon lange ein: Anti-Mobbing-Gesetz" (841 d.B.)
Im Gesetz heißt es: Wer einen Menschen rechtswidrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Cyber-Mobbing ist seit dem 1. Januar 2016 in Österreich strafbar.
Erklärung zu unserer Ausbildung: Eine Frage, die in Bezug auf Cyber-Mobbing aufkommt, ist, in welchem Ausmaß es sich vom traditionellen Mobbing unterscheidet oder welche Gemeinsamkeiten die beiden Formen aufweisen Beide Formen sind Akte, die Aggression seitens des Täters ausdrücken. Des Weiteren treten sowohl Cyber-Bullying als auch traditionelles Mobbing zwischen Personen auf, bei denen ein Machtungleichgewicht besteht und das Mobbing findet nicht nur einmalig statt, sondern wird vom Täter wiederholend ausgeführt.
Unterschied ist Anonymität: Die Täter können sich hinter einem Computer unter einem Pseudonym verstecken und somit anonym das Opfer mobben. Dadurch sind sie hemmungsloser und trauen sich auch bestimmte Sachen zu sagen, die sie nie bei der face-to-face Kommunikation sagen oder tun würden. Täter sehen auch nicht die negativen Folgen ihrer Handlungen auf das Opfer und fühlen somit weniger Empathie.
Größere Reichweite: Der Unterschied zum traditionellen Mobbing liegt darin, dass man mit Cyber-Mobbing ein sehr viel größeres Publikum erreicht. Traditionelles Mobbing ist oft an bestimmte Orte gebunden, wie beispielsweise Schulen und die Angriffe sind daher meist nur für eine begrenzte Anzahl an Personen sichtbar.
Dahingegen ist bei Cyber-Mobbing, zum Beispiel in Form eines Haßkommentars unter einem Bild, der Angriff für alle Nutzer dieser Plattform sichtbar.
Längerer Zeitraum: Cyber-Mobbing kann sich über einen viel längeren Zeitraum hinwegsetzen. Dadurch, dass für das Mobbing kein direktes Aufeinandertreffen von Opfer und Täter nötig ist, ist der Täter an keinen bestimmten Zeitraum oder Ort gebunden und kann daher das Opfer 24h angreifen. Zudem sind die Posts und Kommentare im Internet immer abrufbar, daher ist nicht nur der mögliche Mobbing-Zeitraum länger, sondern auch die Dauer eines Angriffs ist länger als beim traditionellen Mobbing.
Opfer: Im Jahr 2022 nahm sich eine Ärztin in Österreich das Leben in ihrer Praxis weil sie Opfer von Mobbing und Cybermobbing geworden war (Siehe Presseberichte) anschließend ältere Zahlen, die erschreckend sind: Im September 2009 hatte sich in Großbritannien ein junges Mädchen das Leben genommen, weil es online gemobbt wurde. Es war bereits der dritte Fall in England innerhalb von zwei Jahren. Ein jüngstes Beispiel für Cyber-Mobbing ist der Fall Amanda Todd: Die 15-jährige Kanadierin hat sich im Oktober 2012 nach jahrelangem Cyber-Mobbing das Leben genommen: Was als Scherz empfunden wird, kann dramatische Folgen nach sich ziehen! Beispiele zeigen: soziale Isolierung, Streß, psychische Probleme, Erkrankung, Tabletten, Alkohol, Drogen, Burnout, Selbstverletzungen jeglicher Form, totaler Rückzug, Vereinsamung.
Kontakt
Fordern Sie kostenlose Unterlagen zu Lehrgängen und weiteren Informationen zum Thema "Mobbing" unter Telefon 02159-675461 oder über unser Kontaktformular an.